Schnupperstunde in der Welt der Töne
Angermünde (moz)
Wie klingt eine Flöte und wie eine Tuba? Wie kommen die Töne aus einer Trompete? Musik zum Anfassen und Ausprobieren erlebten Kinder der Angermünder Kita „Haus der kleinen Zwerge“ in der Kreismusikschule Uckermark. Nebenstellenleiter Dieter Grenz lud Vorschulkinder des Musikkurses zum Schnuppern in die Räume der Musikschule ein und machte sie spielerisch mit verschiedensten Blechblasinstrumenten vertraut.
Hast du Töne: Musikschullehrer Dieter Grenz lässt Jason aus der Kita „Haus der kleinen Zwerge“ mal auf der Trompete blasen. Gar nicht so einfach, ehe tatsächlich ein Ton erklingt.
Foto: MOZ
Von der kleinen Klarinette bis zur Posaune und riesigen Tuba ließ er die Instrumente erklingen, spielte verschiedene Melodien und machte den unterschiedlichen Klang erlebbar. Natürlich konnten die Kinder auch selbst einmal versuchen, Trompete zu blasen, was für kleine, ungeübte Kinderlippen sehr schwierig ist. „Das beste Einsteigerinstrument ist die Blockflöte, weil kleine Kinder sie schon gut greifen und halten können und sich schnell Erfolge einstellen“, erklärt Musiker Dieter Grenz. Trompete kann man mit etwa zehn Jahren erlernen. Dabei käme es weniger auf kraftvolles Blasen, als vielmehr auf die richtige Lippentechnik an, vergleichbar wie beim Luftballon aufpusten, erklärt Dieter Grenz. Bevor Kinder ein Blechblasinstrument erlernen, erfolgt ein Test beim Musiklehrer. Schnupperstunden zum Kennenlernen sind möglich.
Die Kreismusikschule, Nebenstelle Angermünde, bietet Unterricht in verschiedenen Blechblasinstrumenten an, zum Beispiel Bariton, Trompete oder Tuba, die Dieter Grenz selbst unterrichtet.
Die Kitakinder aus dem „Haus der kleinen Zwerge“ sind oft in der Musikschule zu Gast. In der Integrationskindertagesstätte wird Musik in den Alltag integriert, um dadurch auch spielerisch soziale und sprachliche Kompetenzen zu fördern. Musik ist der Schlüssel dazu. Die Musikalische Früherziehung bietet seit vielen Jahren im Haus freiwillige Kurse an. Bei Kitaveranstaltungen zeigen die Kleinen ihr Können gern öffentlich.