23.06.2011, Uckermark Kurier, Templiner Zeitung

Konzert zeigt Bandbreite der Ausbildung

Tradition
Zum Ende des Schuljahres spielen Musikschüler vor Angehörigen und Gästen. So mancher der jungen Musiker verbirgt seine Nervosität wie ein Profi.

Templin (UK). 23 Schüler der Kreismusikschule Uckermark zeigten am Dienstag im Foyer der Templiner Oberschule ihr Können. Anlässlich des traditionellen Schuljahresabschluss-konzertes der Zweigstelle Templin präsentierten die Kinder und Jugendlichen ein abwechslungsreiches Programm aus Klavierstücken, Tänzen und Gesangsdarbietungen.

„Das Konzert soll nicht nur zeigen, was unsere Schüler im vergangenen Jahr gelernt haben, sondern auch daran erinnern, in welcher Breite die Musikschule in unserem Territorium tätig ist – immerhin kümmern wir uns um die musikalische Früherziehung in mehreren Kindertagesstätten und sind in Prenzlau sowie in Boitzenburg und Lychen vertreten“, zeigte der Zweigstellenleiter Ronald Lewin auf. In diesem Schuljahr besuchten knapp 300 Schüler die Musikschule und Ronald Lewin betonte, dass dies ein Ergebnis sei, auf das man stolz sein könne.

Das Konzert teilte sich in verschiedene Bereiche, so präsentierten sich zunächst die kleinsten Musikanten und anschließend die Jugendlichen mit verschiedenen Stücken am Klavier, auf der Querflöte oder der E-Gitarre. Allein oder im Duett bewiesen sie dabei, wie viel musikalisches Talent in ihnen steckt.

„Obwohl ich mein Lied schon ziemlich oft vor Publikum gespielt habe, war ich trotzdem ein wenig nervös“, gab Johannes Dörschner zu. „Aber ich glaube, das hat niemand gemerkt.“ Besonders begeistern konnte das Publikum die zehnjährige Sophie Mittag, die erst seit einem Jahr Gesangsunterricht nimmt.

Am Schluss stellte Ronald Lewin nicht nur fest, dass „die Steine hörbar von den Herzen der Schüler gepurzelt sind“, sondern richtete sich auch noch einmal dankend an die Eltern, die mit Sicherheit schon aus dem ein oder anderen Motivationstief helfen mussten.